Rohstoffe Spekulation treiben Ölpreise hoch

Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate stieg auf 49,61 Dollar.
Singapur/Frankfurt Die Ölpreise haben am Dienstag wieder angezogen und damit auf Spekulationen um ein geringeres Angebot reagiert. Nordseeöl der Sorte Brent kostete mit 56,48 Dollar je Barrel (159 Liter) 1,2 Prozent mehr. US-Leichtöl WTI notierte mit 50,32 Dollar 1,5 Prozent höher. „Auftrieb erhielten die Preise von der Meldung, wonach Saudi-Arabien seine Öllieferungen an Kunden reduzieren würde“, sagte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch.
Allerdings sei die tatsächliche Kürzung eine Frage der Perspektive. Denn als Referenzgröße dienen dabei die von Kunden nachgefragten Mengen, nicht die bisherigen Lieferungen. Ziehe man aber die Exporte von September zurate, würde das Angebot sogar steigen.
Dennoch scheinen Vertreter der Opec zuversichtlich zu sein, dass sich Angebot und Nachfrage einpendeln werden. Eine noch bis März 2018 geltende Förderbremse könnte darüber hinaus verlängert werden, erwarten viele Experten.
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