Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Rohstoffe Talfahrt vorerst gebremst

Die Preise für Öl sind am Freitag weniger stark gefallen als in den vergangenen Tagen. Brent und WTI verbilligten sich um 12 und 13 Cent. Zuletzt hatte ein Anstieg der US-Ölreserven die Talfahrt beschleunigt.
29.07.2016 - 10:18 Uhr
Wegen eines überraschenden Anstiegs der US-Ölreserven fiel der Ölpreis in den vergangenen Tagen besonders stark. Quelle: dpa
Ölpreis

Wegen eines überraschenden Anstiegs der US-Ölreserven fiel der Ölpreis in den vergangenen Tagen besonders stark.

(Foto: dpa)

Singapur Die Ölpreise haben am Freitag ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst gebremst. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 42,58 US-Dollar. Das waren zwölf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 13 Cent auf 41,01 Dollar.

Diese unbekannten Multis überschwemmen die Welt mit Öl
Saudi-Arabien: Aramco
1 von 10

Die staatliche saudische Ölfirma Aramco gilt als eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Kein Wunder, schließlich speist sich der Staatshaushalt des superreichen Königreiches zu fast 90 Prozent aus Öleinnahmen. Genau wegen dieser Abhängigkeit trifft der Preisverfall den weltgrößten Erdöl-Exporteur besonders hart...

(Foto: AFP)
Aramco-Chef Khalid Al-Falih
2 von 10

Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge droht dem Land ein massives Defizit. Enorme Währungsreserven versetzen Saudi-Arabien und Aramco aber in die Position, an ihrer Politik festzuhalten und weiter große Mengen Öl in den Markt zu pumpen. Aramco-Chef Khalid Al-Falih ließ zuletzt wissen, der Konzern werde seine Investitionen nicht kürzen. Dies gilt als Ablehnung, die Fördermenge zu reduzieren.

(Foto: AFP)
Russland: Rosneft
3 von 10

Rosneft ist nach eigener Darstellung der weltgrößte Ölproduzent in staatlicher Hand – die Regierung kontrolliert 69,5 Prozent der Anteile. Doch der Ölpreisverfall setzt den Staatshaushalt und damit auch Rosneft unter Druck. Eine Teilprivatisierung könnte schon bald frisches Geld in die russischen Kassen spülen, die Rede ist von bis zu 20 Prozent. Traditionell enge Verbindungen zum Kreml verschaffen eine bedeutende Stellung...

(Foto: Reuters)
Wladimir Putin und Rosneft-Vorstand Setschin
4 von 10

Vorstand Igor Setschin gilt als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Nach der Zerschlagung des Yukos-Konzerns konnte sich Rosneft 2004 die Filetstücke einverleiben. Die Reserven belaufen sich nach Konzernangaben auf knapp 34 Milliarden Barrel (je 159 Liter) Öl. Auch im Ausland engagiert sich Rosneft, etwa in Deutschland mit 50 Prozent an der Ruhr Oel GmbH sowie an der PCK Raffinerie GmbH in Brandenburg.

(Foto: Reuters)
China: Sinopec
5 von 10

Sinopec steht für China Petroleum and Chemical Corporation. Im vergangenen Jahr stand der größte chinesische Öl- und Chemiekonzern auf Platz zwei der „Forbes“-Liste der weltweit größten Unternehmen. Der Staatskonzern ist auch der größte Raffineriebetreiber in Asien. Mit seinen Tochtergesellschaften erkundet, erschließt und fördert Sinopec Öl und Gas nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern, unter anderem in Afrika...

(Foto: dpa)
China: Sinopec
6 von 10

Mit dem Verfall der Ölpreise gerät aber auch Sinopec unter Druck. Die Ölfördermenge ging im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent zurück, während die Gasproduktion noch um 2,6 Prozent zulegte. Erstmals seit 16 Jahren fiel damit seine gesamte Produktion von Öl und Gas –mit einem Minus von 1,7 Prozent. Der Konzern ist an den Börsen in Hongkong, New York, London und Shanghai gelistet, aber mehrheitlich in chinesischem Staatsbesitz.

(Foto: Reuters)
Venezuela: PDVSA
7 von 10

Der komplett im Staatsbesitz befindliche Konzern PDVSA ist das größte Erdölunternehmen Lateinamerikas – und schwer unter Druck, da mit seinen Einnahmen die Sozialprogramme finanziert werden. Bei einem Preis von weniger als 30 Dollar je Barrel ist das aber kaum noch möglich. Das Unternehmen hat rund 150.000 Mitarbeiter und nach eigenen Angaben Förderkosten von 13 Dollar je Barrel...

(Foto: Reuters)

Im Verlauf der Woche sind die Preise für US-Öl und für Nordsee-Öl um jeweils etwa drei Dollar gefallen und beide Notierungen erreichten den tiefsten Stand seit drei Monaten. Zuletzt hatte ein überraschender Anstieg der Ölreserven in den USA die Talfahrt der Ölpreise beschleunigt. Am Morgen hätten sich die Anleger hingegen zunächst zurückgehalten, hieß es aus dem Handel. Im weiteren Tagesverlauf stehen zahlreiche wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%