Rohstoffgipfel in Lausanne Zunehmende Transparenz vermiest den Rohstoffhändlern die Margen
Lausanne Melinda Tschanz und ihre Mitstreiter geben alles, um den Rohstoffhändlern in Lausanne einen möglichst ungemütlichen Empfang zu bereiten: „Schande, Schande, Schande über diesen Gipfel der Umweltverschmutzer und Spekulanten“, skandieren die rund 200 Demonstranten durch die Gassen von Lausanne, dem mediterran anmutenden Städtchen, eingebettet in Weinberge am Genfer See.
Bis vor das Hotel Beau Rivage Palace ziehen die Demonstranten, dort, wo die Elite der Rohstoffhändler und Bergbauunternehmen zum Gipfeltreffen zusammengekommen ist.
Tschanz, die brünette Master-Studentin mit roter Jacke, die auch schon für eine Gewerkschaft gearbeitet hat, fordert mehr Verantwortungsbewusstsein von den Händlern. Viel zu oft gelte: Profit vor humanitären Rechten. Kinderarbeit und Korruption sind zwei Vorwürfe, die die Branche immer wieder zu hören bekommt, begleitet von Buhrufen der Demonstranten.
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