
Ölventil: Die Investoren atmen nach der Einigung in Zypern auf.
Singapur Die Ölpreise sind am Montag deutlich gestiegen. Händler nannten gestiegene Risikofreude nach der Einigung Zyperns mit seinen internationalen Kreditgebern auf ein Hilfspaket als Hauptgrund für den Preisauftrieb. Am frühen Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 108,27 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 51 Cent auf 94,22 Dollar.
Euro-Staaten und Internationaler Währungsfonds haben das kleine Zypern in letzter Minute vor dem Staatsbankrott bewahrt. Sie einigten sich mit der zyprischen Regierung nach einem über zwölfstündigen dramatischen Verhandlungsmarathon auf ein Hilfsprogramm. „Wir können nun damit anfangen, den Menschen in Zypern beim Wiederaufbau ihrer Wirtschaft zu helfen“, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am frühen Montagmorgen in Brüssel. Die Finanzmärkte reagierten erleichtert, auch die Ölpreise konnten profitieren. Im weiteren Handelsverlauf werden keine entscheidenden Konjunkturdaten veröffentlicht.

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