Rubelabwertung Russische Zentralbank kauft wieder Devisen

Die Russische Zentralbank kauft wieder Devisen.
Moskau Russland will seine in der Rubelkrise stark ausgedünnten Währungsreserven nun durch tägliche Devisenankäufe wieder auffüllen. Seit dem 13. Mai kaufe die Bank vorerst jeden Tag Auslandswährung im Wert von bis zu 200 Millionen US-Dollar (bis zu 177 Mio Euro), teilte das Geldinstitut am Donnerstag in Moskau mit.
Um den zwischenzeitlich stark angeschlagenen Rubel zu stützen, hatte die Zentralbank in den vergangenen Monaten Teile ihres angesparten Devisen-Polsters verkauft. Seit Anfang 2014 schrumpften die Währungsreserven der Notenbank zufolge von rund 500 Milliarden Dollar um mehr als 25 Prozent auf 356 Milliarden Dollar Anfang Mai.
Nach der Ankündigung der Zentralbank gab der Rubelkurs zum Euro und Dollar an der Moskauer Börse deutlich nach. Ein Euro verteuerte sich im Vergleich zum Vortag zunächst um gut zwei Prozent auf 57,13 Rubel. Der Dollar stieg auf 50,63 Rubel.
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