Schweizerische Notenbank SNB gibt Milliarden für stabilen Franken aus

Um der Schwäche des Euro und der damit verbundenen Stärkung der eigenen Währung entgegenzuwirken, hat die Schweizer Notenbank zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit Milliarden für neue Devisenkäufe ausgegeben.
Zürich Die Schweizerische Notenbank (SNB) hat den Franken jüngsten Daten zufolge erneut mit milliardenschweren Devisenkäufen gedrückt. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Sichteinlagen von Bund und Banken bei der Notenbank hervor: Sie legten in der vergangenen Woche um 4,5 Milliarden Franken zu. Die Statistik gilt als Richtschnur für den Umfang der SNB-Interventionen.
Die Zentralbank stemmt sich mit den Eingriffen gegen einen zu starken Höhenflug der Schweizer Währung, die bei Investoren als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt. Am Montag kostete ein Euro 1,0645 Franken. Je stärker die Schweizer Währung ist, desto mehr leidet die Exportindustrie der Alpenrepublik.
Bereits in der Woche davor waren die Einlagen um knapp vier Milliarden Franken gestiegen. Seit Jahresbeginn beläuft sich der Zuwachs auf rund 15 Milliarden Franken - allerdings ist aufgrund saisonaler Effekte im Bargeldumlauf nicht das gesamte Plus auf Eingriffe der SNB am Devisenmarkt zurückzuführen.
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