Schwellenländer Wertverlust des Pesos – Argentinien fürchtet erneuten Absturz
São Paulo Die Argentinier haben sich vorige Woche gefühlt wie Protagonisten eines Films, den sie schon allzu oft gesehen haben: Innerhalb von drei Tagen verlor der Peso bis zu 25 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar. Als Präsident Mauricio Macri dann ankündigte, beim Internationalen Währungsfonds (IWF) größere Hilfskredite anzufragen, erhöhte das die Unsicherheit weiter.
Und als der IWF mit seiner Antwort obendrein etwas zögerte, stürzte der Peso ab. Wen erinnerte das nicht an die Argentinienkrise vor 20 Jahren?
Zum Wochenende stabilisierte sich der Peso zwar wieder. Doch allein im August hat die Währung 40 Prozent gegenüber dem Dollar verloren. Im Vergleich zum Jahresbeginn müssen die Argentinier nun doppelt so viel Peso für einen Dollar zahlen. Macri arbeitete am Wochenende mit seinem Wirtschaftsteam Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen aus, die er in Washington mit dem Währungsfonds verhandeln will.
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