Seltene Erden Rohstoff für Chip-Produktion in Sachsen entdeckt

Proben wie diese wurden für Gutachten nach Australien geschickt.
Chemnitz Ein Gutachten hat ein Vorkommen von Seltenen Erden in Storkwitz in Sachsen bestätigt. Das teilten die Deutsche Rohstoff AG und deren Tochtergesellschaft Seltenerden Storkwitz AG am Donnerstag in Chemnitz mit. Laut dem australischen Gutachten gibt es in dem erkundeten Teil der Lagerstätte insgesamt rund 20.100 Tonnen sogenanntes Seltenerd-Oxid (SEO). Dabei handele es sich um die einzige bekannte Lagerstätte von Selten Erden in Mitteleuropa. In tieferen Lagen werden weitere Rohstoffe vermutet. Dazu soll es nach Unternehmensarbeiten nun weitere Erkundungsbohrungen geben.
Als Metalle der Seltenen Erden werden 17 chemische Elemente bezeichnet, die für die Industrie wertvolle Eigenschaften besitzen. Sie werden etwa benötigt, um Computer, Mobiltelefone, Batterien oder Flachbildschirme zu fertigen. Sie kommen auch in Windanlagen, Raketen, Elektroautos und vielen weiteren Gütern zum Einsatz. China ist der weltgrößte Förderer Seltener Erden und deckt rund 97 Prozent des weltweiten Bedarfs.
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