SNB Schweizerische Nationalbank verstärkt Devisenmarkt-Interventionen

Die Schweizerische Nationalbank kauft im Rahmen ihrer Maßnahmen Euro und schreibt den Banken den entsprechenden Franken-Betrag auf deren SNB-Konten gut.
Zürich Die Schweizer Notenbank hat ihre Devisenmarkt-Interventionen zur Schwächung des Frankens in der vergangenen Woche wohl weiter intensiviert. Die Sichtguthaben von Banken und Bund bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kletterten in der Woche zum 13. März auf 602,99 Milliarden Franken, wie die SNB am Montag mitteilte. Das Plus im Vergleich zur Vorwoche von rund 4,4 Milliarden ist der stärkste Anstieg seit Anfang März 2017.
Die Entwicklung der Sichtguthaben gilt als Indiz dafür, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken gegenüber dem Euro zu schwächen. Die Zentralbank kauft Euro und schreibt den Banken den entsprechenden Franken-Betrag auf deren SNB-Konten gut.
Berechnungen von Credit-Suisse-Ökonom Maxime Botteron zufolge hat die Schweizer Notenbank seit Jahresbeginn rund 18 Milliarden Franken für Devisenmarkt-Interventionen ausgegeben. „Die SNB ist eindeutig am Markt aktiv, und ich würde erwarten, dass der Umfang an Interventionen zur Verringerung der Franken-Nachfrage in Zukunft noch zunimmt“, erklärte er.
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