Soziales Netzwerk US-Senatoren erhöhen Druck auf Facebooks Kryptowährung Libra

Libra soll eine stabile Kryptowährung werden, deren Wert an einen Korb verschiedener Währungen wie Dollar und Euro gekoppelt ist.
New York Mit ungewöhnlichen Mitteln wollen zwei US-Senatoren Facebooks Kryptowährung Libra schwächen. In einem Brief wandten sich die beiden demokratischen Senatoren Sherrod Brown und Brian Schatz an die Kreditkartenunternehmen Visa und Mastercard, sowie an den Zahlungsdienstleister Stripe. Sie sind Teil der sogenannten Libra Association, die derzeit 27 Mitglieder umfasst und die digitale Währung steuern soll. Die Senatoren wollen die Unternehmen jedoch zum Austritt bewegen.
Sollten die Firmen nicht Abstand von Libra nehmen, dann „müssen Sie mit strengeren Überprüfungen von Regulierungsbehörden rechnen, nicht nur im Bezug auf Libra, sondern für alle Zahlungen“, heißt es in dem Brief. Branchenkennern zufolge überlegen die Kreditkartenunternehmen und der Zahlungsdienstleister ohnehin, bei Libra auszusteigen.
Sie sind für ihr Kerngeschäft auf ein gutes Verhältnis mit Regulierern angewiesen und werden das nicht gefährden wollen. Sie haben wie alle Mitglieder bislang lediglich eine Absichtserklärung unterschrieben und noch nicht die Teilnahmegebühr von zehn Millionen Dollar überwiesen.
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