Starke Leitwährung Diese Schwellenländer laufen in die Dollar-Schuldenfalle

Argentiniens Präsident Mauricio Macri musste den IWF um einen Kredit über 50 Millionen Dollar bitten, um eine erneute Staatspleite zu verhindern.
Frankfurt Ende Mai hatte Mauricio Macri keine andere Wahl mehr: Internationale Investoren zogen massenhaft Kapital aus Argentinien ab, die Landeswährung Peso stürzte tief – und so musste der Präsident des lateinamerikanischen Landes den Internationalen Währungsfonds (IWF) um einen Kredit über 50 Milliarden Dollar bitten. Nur dadurch konnte Macri eine erneute Staatspleite abwenden.
Zum Verhängnis wurde dem Land der wachsende Schuldenberg, den es in Dollar zurückzahlen muss. Denn das argentinische Finanzministerium hat in der Vergangenheit verstärkt Staatsanleihen in Dollar ausgegeben – zuletzt sogar ein Papier mit einer Laufzeit von hundert Jahren.
Aktuelle Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zeigen: Diese Strategie, um internationale Investoren anzulocken, haben auch viele andere Schwellenländer in der Vergangenheit umgesetzt. Doch sie wird wegen des derzeitigen Höhenflugs des US-Dollars zunehmend zum Risiko.
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