Statement vom Devisenamt China hält Yuan-Schwäche für „normal“

100-Yuan-Bankote: Wechselkursschwankungen sind „normal“.
Peking China hat sich erstmals zu den ausgeprägten Verlusten seiner Landeswährung Yuan geäußert und die Schwächephase relativiert. Die Wechselkursschwankungen des Yuan zum amerikanischen Dollar seien verglichen mit Kursverlusten zahlreicher Schwellenländerwährungen „normal“, teilte die nationale Devisenverwaltungsbehörde SAFE am Mittwoch mit. Es gebe keinen Grund, zu viel in die jüngste Kursentwicklung hinein zu interpretieren. Der Yuan hat seit Jahresbeginn gegenüber dem Dollar rund ein Prozent an Wert verloren.
Für die chinesische Währung ist der Schwächeanfall ein ungewöhnliches Bild, weil der Yuan in den vergangenen Jahren an Wert gewonnen hatte. Die US-Regierung hatte China in der Vergangenheit vorgeworfen, ihre Währung künstlich billig zu halten, um günstige Exportbedingungen für chinesische Unternehmen zu schaffen. Chinas Zentralbank hat auf die Kursentwicklung großen Einfluss, weil sie täglich einen Zentralkurs festlegt, um den der Yuan-Kurs nur in Grenzen schwanken darf.
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