Transsylvanien Rumänien treibt umstrittenes Goldminenprojekt voran

Der kanadische Konzern Rosia Montana Gold Corporation will in einer Mine in Rumänien Gold fördern. Wird das Projekt umgesetzt, wird Rumänien mit 25 Prozent am Projekt beteiligt.
Bukarest Rumänien unternimmt einen erneuten Anlauf zur Umsetzung eines umstrittenen Goldminenprojekts in Transsylvanien. Die Regierung habe einen Gesetzentwurf eingebracht, der das Vorhaben zum „besonderen nationalen Interesse“ erkläre, teilte deren Pressestelle am Mittwoch mit.
Der kanadische Konzern Rosia Montana Gold Corporation wartet seit 14 Jahren auf eine Förderlizenz für die Mine, in der geschätzte 300 Tonnen Gold und 1600 Tonnen Silber lagern sollen. Doch das Projekt stößt auf Kritik von Umweltschützern, weil bei der Gewinnung das hochgiftige Cyanid zum Einsatz komme. Historiker monieren zudem, dass sich die Mine in einer Gegend mit Artefakten aus der Zeit der Römer befinde.
Falls das Goldminenprojekt umgesetzt wird, wäre Rumänien mit 25 Prozent daran beteiligt. Den Gesetzentwurf muss das Parlament noch zustimmen.
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