Vermögensverwalter sehen keine Erholung Sal. Oppenheim wirft Gold aus Kundendepots

Ein 50-Gramm-Goldbarren liegt in einem Goldautomaten: Der Preis des Edelmetalls ist deutlich gefallen, viele Experten erwarten auch keine Rückkehr wieder zu höheren Preisen.
Düsseldorf, Frankfurt „Wir sehen in Gold eine volatile und riskante Anlageform ohne inneren Wert“ sagt Maximilian Uleer, Portfoliomanager Investmentstrategie bei Sal. Oppenheim gegenüber dem Handelsblatt. Die Deutsche-Bank-Tochter gehört zu den Häusern, die das Edelmetall nun verbannen. „Auch mittelfristig erwarten wir keine Preiserholung“, erklärt Uleer. Auch die Hamburger Bank Donner & Reuschel hat sich von Gold verabschiedet. „Uns fehlen die technischen Einstiegssignale für einen Rückkauf“, sagt Carsten Mumm, Leiter der Vermögensverwaltung.
Der Preis für die eine Feinunze (31,1 Gramm) bewegt sich bei rund 1,090 Dollar auf einem Fünf-Jahrestief. Seit Januar ist der Preis um knapp neun Prozent gesunken. Im Juli sackte er so stark wie seit zwei Jahren nicht, als bekannt wurde, dass die chinesische Zentralbank als einer der großen Gold-Besitzer deutlicher Reservegold hält als erwartet.
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