Bitcoins sind eine elektronische Währung, manchmal auch Kryptowährung genannt. Sie basiert auf einer Blockchain. Die Identität des Gründers, Satoshi Nakamoto, ist unbekannt.
Blockchains sind elektronische Buchhaltungen, die jedem Nutzer dezentral in identischer Form zur Verfügung stehen.
DAO steht für „Digitale autonome Organisation“. Das Unternehmen existiert virtuell, und die Eigentümer lenken es durch elektronische Entscheidungsprozesse.
Ethereum ist ein Projekt, das dem der Bitcoins ähnelt. Die zugehörige Währung heißt Ether. Die zentrale Gründerfigur ist der russischstämmige Kanadier Vitalik Buterin. Eine besondere Rolle spielen dabei Smart Contracts.
ICO steht für Initial Coin Offering. Im Internet sammeln Firmen bei virtuellen Börsengängen Geld für Geschäftsprojekte ein, häufig in Form von Bitcoins. Im Gegenzug erhalten die Investoren Tokens. Oft befinden sich die Projekte in einem frühen, sehr experimentellen Stadium. Manchmal handelt es sich bei den Unternehmen um DAOs.
Kryptowährungen sind Zahlungsmittel, die allein auf einer Software basieren – auf einer globalen, praktisch fälschungssicheren Datenbank (der Blockchain). Die bekannteste Währung ist der Bitcoin. Elektronische Verschlüsselung stellt sicher, dass die digitalen Einheiten oder Münzen (Coins) nur ihren Besitzern zur Verfügung stehen.
Ripple ist eine Alternative zu Bitcoins, die für den Zahlungsverkehr unter Banken gegründet wurde. Die zugehörige Währung heißt XRP. Das wichtigste Unternehmen ist Ripple-Lab.
Smart Contracts bewirken automatisch Vorgänge, etwa Zahlungen, bei Erfüllung bestimmter Bedingungen.
Tokens werden im Rahmen von ICOs herausgegeben und sind keine Aktien. Sie ähneln eher digitalen Gutscheinen oder Einzahlungsbelegen, versprechen eine Beteiligung an künftigen Gewinnen oder Management-Entscheidungen, oder einen Zugang zum geplanten Service der Firma. Die Tokens sollen den Investoren die Teilhabe an dem Projekt garantieren, das mit ihrem Geld realisiert wird. Rechte für die Anleger sind mit ihnen aber meist nicht verbunden, teilweise deklarieren die Anbieter sie sogar als „Spenden“. Viele Anleger handeln sie wie Bitcoins – in der Hoffnung auf Spekulationsgewinne.