Vor Fed-Sitzung Niedrigere Preise für Öl und Kupfer

Ein indonesischer Arbeiter fährt in Jakarta auf seinem Fahrrad an Ölfässern entlang.
Frankfurt Im Vorfeld des Fed-Zinsentscheids sind Rohstoff-Investoren heute sehr zurückhaltend geblieben. Viele setzten zwar auf neue Liquiditätshilfen der US-Notenbank. Die wegen der Schwierigkeiten der spanischen Banken verschärfte Schuldenkrise hielt die Zuversicht bezüglich einer steigenden Nachfrage aber in Grenzen. Der Ölpreis und die Preise für Industriemetalle gaben etwas nach, Gold kostete in etwa so viel wie am Vorabend.
„Der Fokus liegt nach wie vor sehr auf Spanien“, sagte Analyst Ric Spooner von CMC Markets. „Anleger versuchen, das Ansteckungsrisiko zu kalkulieren.“ Kurzfristig rückte aber die Geldpolitik der Fed in den Mittelpunkt. Viele Experten gehen davon aus, dass die Notenbank ihr Anleihentauschprogramm „Twist“ verlängern wird, um die Kreditkosten für die Wirtschaft langfristig niedrig zu halten. „Wir haben eine klare Abschwächung der US-Konjunktur gesehen“, sagte Spooner. „Die Erholung bei den Arbeitslosenzahlen scheint temporär gewesen zu sein, also wird die Fed etwas zur Ankurbelung des Arbeitsmarkts tun müssen.“
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