Währungen Das Pfund steht vor dem Absturz

Die Weigerung des britischen Premiers, die Übergangsperiode zu verlängern, treibt das Pfund in den Keller.
London Ein Gutes hat die Coronakrise aus Sicht vieler Briten: Sie hat den Brexit von der Tagesordnung verdrängt. Seit Großbritannien Ende Januar die EU verlassen hat, ist es um das Thema ruhig geworden. Dabei ist die künftige Handelsbeziehung zur EU noch nicht geregelt, und zum Jahresende droht erneut der „No Deal“.
In den kommenden Wochen ist daher mit einem weiteren Absturz des Pfunds zu rechnen. Drei Faktoren drücken auf die britische Währung. Neben dem Brexit sind dies vor allem der fortgesetzte Corona-Lockdown in Großbritannien und eine neu entfachte Debatte über Negativzinsen der Bank of England.
1. Brexit
Ende Juni ist die nächste Frist, auf die Anleger ihr Augenmerk richten. Bis dahin müsste der britische Premierminister Boris Johnson in Brüssel den Antrag stellen, die Übergangsperiode über 2020 hinaus zu verlängern.
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