Währungsersatz Die große Flucht ins Gold

Goldener Anhänger in Form eines Buddhas: China ermuntert auch seine Bürger zum Kauf des Edelmetalls.
Tokio/Peking/Düsseldorf Die Kapitalmärkte verlieren das Vertrauen in die großen Währungen. Das gilt für den US-Dollar noch stärker als für den Euro. Obwohl der Goldpreis ein Allzeithoch nach dem anderen erreicht – am Donnerstag stiegen die Preise erneut auf Rekordniveau –, schichten Notenbanken einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold um. Anfang der Woche gab die koreanische Zentralbank bekannt, dass sie rund 25 Tonnen Gold gekauft hat – zum ersten Mal seit zehn Jahren.
Die Notenbanken verunsichern damit die Anleger und treiben den Bedeutungsverlust des Dollars als Leitwährung voran. Erst Anfang Mai hatte Mexiko eine Aufstockung seiner Goldbestände im Wert von mehr als vier Milliarden Dollar gemeldet. Dies war der drittgrößte Gold-Kauf der vergangenen zehn Jahre. Der südliche Nachbar der USA besitzt nun über 100 Tonnen Gold.
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