Währungskrise Lira-Absturz bringt Schwellenländer in Not

Die Türkei kämpft gegen den dramatischen Verfall der heimischen Währung Lira.
Frankfurt Eine Zentralbank, die Geldinstitute im Falle eines Falles zur Not retten will, ein Finanzminister, der einen Notfallplan für die Wirtschaft in Kraft treten lässt – und die den Verfall der Landeswährung doch nicht stoppen können: Die Türkei stemmt sich mit aller Macht gegen den Staatsbankrott.
Doch die Währungskrise am Bosporus ist längst zur Schuldenkrise ausgewachsen. Die Rendite in Dollar notierter türkischer Staatsanleihen kletterte allein am Montag um fast 90 Basispunkte auf über 9,2 Prozent. Für Papiere in Landeswährung verlangen die Investoren inzwischen fast 21 Prozent Rendite. Die Aktienkurse an der Istanbuler Börse stürzen genauso schnell ab, wie sich die türkische Lira der Schwelle von sieben Dollar nähert.
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