Währungsturbulenzen Erdogans Taktik in der Lira-Krise

Der Präsident der Türkei muss in der Währungskrise geschickt manövrieren.
Istanbul Die Türkei und Argentinien eint ein Problem: Die Länder leiden unter heftigen Währungsturbulenzen. In Argentinien hat die Landeswährung Peso zum Dollar binnen Monaten um die Hälfte an Wert verloren. Die Inflation stieg im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent an. In der Türkei verlor die Lira in diesem Jahr gegenüber dem Dollar rund 40 Prozent an Wert. Immerhin war die türkische Währung am Freitagmittag gegenüber dem Dollar mit rund einem Prozent im Plus.
In Argentinien sind zwei Gründe maßgeblich. Zum einen externe Effekte: Die US-Finanzpolitik stärkt den Dollar und setzt im Gegenzug Währungen aus Schwellenländern unter Druck. Zum anderen hausgemachte Probleme. So ist das Leistungsbilanzdefizit in Argentinien immer noch negativ, das Land importiert mehr, als es exportiert – genauso wie in der Türkei.
Türkische Wirtschaft fundamental robust
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