Währungsverfall Die schwache Lira bringt türkische Banken in akute Bedrängnis
Istanbul Für den britischen Reiseanbieter Thomas Cook läuft in der Türkei derzeit alles rund. Erstmals habe man mehr Reisen in die türkische Urlaubsregion Antalya verkauft als nach Mallorca, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Die restlichen bei Briten beliebten türkischen Destinationen wie Fethiye oder die Metropole Istanbul sind da noch nicht einmal hinzugerechnet.
Der wichtigste Grund dafür: Die Lira hat seit Jahresbeginn zum britischen Pfund mehr als 35 Prozent an Wert verloren. Ähnlich sieht es zum Euro und zum US-Dollar aus.
Am Donnerstagvormittag verlor die türkische Währung erneut drei Prozent und notierte auf einem Rekordtief bei 5,44 Lira pro Dollar. Die Rendite auf zehnjährige türkische Staatsanleihen steigt zugleich immer weiter, sie liegt inzwischen bei knapp unter 20 Prozent.
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