Weltweite Knappheit Ruhe vor dem Sturm auf dem Getreidemarkt

Ein Landwirt entleert Wintergerste von seinem Mähdrescher.
Düsseldorf, Moskau Knappheit oder nur Spekulation? Die zuletzt heftigen Preisausschläge an den Getreidemärkten werfen Fragen auf. Die Wiederaufnahme der russischen Getreideexporte hat zwar zu einer gewissen Entspannung der Märkte beigetragen, doch die Ruhe könnte sich Experten zufolge als trügerisch erweisen.
Mitte 2010 waren die Getreidepreise sprunghaft gestiegen. Mais war zeitweise doppelt so teuer wie zuvor. Ähnlich sah es bei Weizen aus. Grund dafür war unter anderem eine Dürre in Russland. Die Jahrhundertdürre verbrannte 17 Prozent der Anbauflächen des Riesenlandes, die Getreideproduktion sank um über ein Drittel auf rund 61 Millionen Tonnen, Russland hatte daraufhin die Exporte gestoppt und erst Anfang Juli wieder aufgenommen.
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