Yuan Chinas Devisenreserven schmelzen rasant

Chinas Notenbank hat mit Verkäufen ihrer Devisenreserven eine rapide Abwertung der Landeswährung verhindert.
Peking Chinas größte Devisenreserven der Welt sind im Rekordtempo geschrumpft. Im dritten Quartal 2015 ist der Berg an Devisen so stark zurückgegangen wie noch nie. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Zentralbank in Peking hervor. Die Notenbank der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatte am 11. August eine neue Währungspolitik eingeleitet und der Währung Yuan mehr Freiheiten eingeräumt. Daraufhin war der Wechselkurs gefallen. Die Zentralbank verkaufte offenbar Devisen, um ein weiteres Abrutschen des Kurses abzudämpfen.
In den drei Monaten bis September war Chinas Bestand an fremden Währungen laut Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg um 180 Milliarden Dollar geschrumpft. Allerdings hat Chinas Notenbank noch immer einen stolzen Schatz im Wert von 3,51 Billionen Dollar an Reserven in ausländischen Währungen – mehr als jedes andere Land der Welt.

Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen