Presseschau Angst vor der großen Panik an den Märkten bleibt

Proteste in Athen: Die Wirtschaftspresse ist skeptisch, ob sich die Lage beruhigen wird, und warnt vor Panik.
Durch das Votum werde es wahrscheinlicher, dass das griechische Parlament bis zum Ende des Monats die geplanten Einsparungen in Höhe von 28 Milliarden Euro durchwinkt, meint das Wall Street Journal. „Die Vertrauensfrage ist ein starkes Signal, dass die Regierung vereint ist“, zitiert das Blatt den unabhängigen Politik-Experten Anthony Livanios. „Das ist definitiv ein Sieg für Papandreou.“
Die Frage sei nicht, ob Griechenland bankrott gehe – dies sei sicher –, sondern, ob die Wirtschaft im Anschluss wieder zu einer „mäßigen Gesundheit“ finden werde, schreibt die britische Financial Times. Daran sei zu zweifeln, weil das Land nicht genügend wettbewerbsfähig sei. Und vor diesem Hintergrund spricht sich die Financial Times dagegen aus, die Staatspleite durch Finanzspritzen weiter hinauszuzögern. Außerdem müsse die EU in dieser Situation viel stärker die anderen schwächelnden Kandidaten stützen, besonders Irland, wo eine Umschuldung nötig sein könnte.
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