Presseschau Draghis Abschied vom Bundesbank-Vorbild

EZB-Präsident Mario Draghi.
Die EZB hat den Leitzins in der Eurozone auf dem Rekordtief von einem Prozent belassen. Das war erwartet worden. Kritisch aufgenommen wurden aber die anschließenden Worte des italienischen EZB-Chefs Mario Draghi, für den es eine Abkehr von der Politik des billigen Geldes so bald nicht geben soll.
„Einmal mehr macht sich der Südländer die Welt wie sie ihm gefällt und verschleiert die wahre Dramatik der Situation. Eine EZB nach Vorbild der Bundesbank wird es unter dem Ex-Goldman-Sachs-Banker Draghi nie geben“, kritisiert die Wirtschaftswoche. Ähnlich bewertet die Financial Times Draghis Rede.
Laut Börsen-Zeitung waren „die Kombination aus zwei Leitzinssenkungen, der abermaligen Lockerung des Sicherheitenrahmens, den intensivierten Anleihekäufen sowie den Dreijahreskrediten als Reaktion auf zugegeben schwache monetäre Daten zu viel des Guten.“
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