Presseschau "Griechenland wird zum Kuba der Ägäis"

"Griechenland ist nicht zu verkaufen", fordern Demonstranten.
Wiesbaden Die Financial Times sieht Schäubles Forderung nach einer Verlängerung der Laufzeiten für griechische Staatsanleihen als unabdingbar, um eine „Rebellion des Bundestages“ gegen ein neues Rettungspaket für Griechenland zu vermeiden. Wie diese Forderung erfüllt werden solle, sei jedoch ein Mysterium. Falls es darum gehe, einen griechischen Kollaps und den darauf folgenden Bankencrash abzuwenden, dürfe die Laufzeitverlängerung von den Märkten nicht als Staatsbankrott aufgefasst werden.
Andererseits würden Ratingagenturen die Umwandlung griechischer Schulden in neue siebenjährige Papiere eben als einen solchen werten. Es könnte sich jedoch auch bei Schäubles Forderung nur um eine Verhandlungstaktik handeln, die Raum für Zugeständnisse und weichere Kompromisse biete. Eine „wirklich freiwillige“ Laufzeitverlängerung wäre erwünscht. Eine Möglichkeit, um dies zu erreichen, sei, die neuen Anleihen sicherer zu machen, was jedoch Garantien und Sicherheiten verlange. Die zweite Möglichkeit wäre ein Schritt in Richtung Euro-Anleihe.
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