Presseschau Hamburg soll sich lieber raushalten

Ein Schiff der Reederei Hapag-Lloyd liegt am Terminal Altenwerder in Hamburg.
Der Reisekonzern TUI will seinen Anteil an Hapag-Lloyd von derzeit 38,4 Prozent auf zunächst 22 Prozent verringern; die Stadt Hamburg und der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne erhöhen ihren Einfluss.
Die Financial Times Deutschland fordert die Hansestadt auf, sich rasch wieder als Anteilseigner bei Hapag-Lloyd zu verabschieden. Zwar verwiesen die Politiker auf den 2003 erfolgten Einstieg bei Beiersdorf, der die Komplett-Übernahme durch den US-Giganten Procter & Gamble verhindert habe – doch unter der Regie von P&G hätte der Nivea-Hersteller heute womöglich keine Wachstumsproblem, hält das Blatt dagegen. Auch im Falle der Reederei sei eine „Verhinderung von Unheil“ auf Dauer eine zu defensive Strategie. „Die Stadt kann Standortsicherung, Wachstum offensichtlich nicht. Deswegen sollte sie aus Hapag-Lloyd so rasch wie möglich wieder aussteigen und Wachstumsprofis das Geschäft überlassen.“
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