Presseschau Wirtschaftszeitungen zerpflücken den Stresstest

Der börsentägliche Blick in die internationale Wirtschaftspresse.
„Die Stresstests waren weder einheitlich, noch transparent noch anstrengend genug, aber sie sind, vorsichtig bewertet, ein guter Schritt vorwärts“, kommentiert die Financial Times aus London. Die Tests hätten zwar keine Staatspleite angenommen, die Ergebnisse seien dennoch informativ. Die Unsicherheit über eine einheitliche Methodik - nationale Behörden haben die Tests in ihrem Land überwacht - sei da problematischer: „Sieben Banken würden bei der Kernkapitalquote unter sechs Porzent rutschen, aber nicht unter die von den Behörden als Grenze gesetzten vier Prozent. Das ist Investoren zu vage, sie brauchen Detailinformationen, um sich ihr eigenes Urteil bilden zu können.“ Politiker sollten deshalb die Rettungsleinen zu den Banken kappen, wenn eine dabei bankrott gehe, gehöre das einfach zum Kapitalismus. „Die Regierungen sollten nicht nur demonstrieren, dass sich die meisten europäischen Banken gut über Wasser halten, sie sollten auch verdeutlichen, dass Steuerzahler nicht mehr als unbezahlte Rettungskräfte bereit stehen.“
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