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Börsengang Siltronic startet erfolgreich an der Börse

Die Wacker Chemie-Tochter ist schon die fünfte Neuemission in Deutschland in diesem Jahr. Zahlreiche weitere Kandidaten drängen auf das Parkett. Da Investoren die Auswahl haben, trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen.
11.06.2015 - 15:08 Uhr Kommentieren
Quelle: Getty Images
(Foto: Getty Images)

Frankfurt Der Siliziumscheiben-Hersteller Siltronic hat den Sprung auf das Parkett geschafft: Die Aktien sind am Donnerstag mit einem Kurs von 31,50 Euro in den Handel gestartet und legten bis zum Nachmittag weiter zu. Damit lagen die Titel deutlich über dem Ausgabepreis von 30 Euro. „Das Interesse der Investoren zeigt, dass Siltronic eine Position der Stärke erreicht hat und von institutionellen Investoren als ein attraktives Investment wahrgenommen wird“, sagte Siltronic-Chef Christoph von Plotho.

Allerdings lag der Ausgabepreis am unteren Ende der Preisspanne, die bis 38 Euro gereicht hatte. „Angesichts des Gegenwinds an den Aktienmärkten in den vergangenen Tagen sowie den unter Druck geratenen Kursen der gelisteten Vergleichsunternehmen von Siltronic sind wir mit dem erreichten Ergebnis zufrieden“, sagte Joachim von der Goltz, der das nordeuropäische Aktiengeschäft der Credit Suisse verantwortet und den Börsengang gemeinsam mit der Citigroup koordinierte. 

Ausgegeben wurden 11 Millionen Aktien, hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoption von 1,65 Millionen Aktien. Bei voller Ausübung beträgt das Emissionsvolumen 380 Millionen Euro. Die Erlöse will das Unternehmen vor allem in den Schuldenabbau stecken. Insgesamt ist Siltronic zum Börsengang mit 900 Millionen Euro bewertet.

Der weltweit drittgrößte Hersteller von Siliziumscheiben ist eine Abspaltung des Münchener Spezialchemiekonzerns Wacker Chemie. Die ausgegebenen Aktien stammen sowohl aus dem Bestand von Wacker als auch aus einer Kapitalerhöhung. Der Streubesitz beträgt inklusive Mehrzuteilungsoption gut 42 Prozent. Der Mutterkonzern, der mittelfristig die Mehrheit abgeben will, kann frühestens nach sechs Monaten weitere Aktien verkaufen.

Von den angebotenen Aktien wurden zu 99 Prozent institutionellen Anlegern zugeteilt, nur ein Prozent übernahmen Privatanleger. Ein Fünftel ging an deutsche Investoren, die Mehrheit wurde jedoch bei Investoren aus den USA und Großbritannien platziert. „Dass wir eine so breite globale Vermarktung geschafft haben mit einer hochqualitativen neuen Aktionärsbasis, freut uns sehr. Das ist eine gute Startbasis für das Unternehmen“, sagte von der Goltz.

"Mehr als 20 Kandidaten in Europa"
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