CBR Modekette soll vor dem Sommer an die Börse

CBR betreibt unter anderem die Damenmodeboutique-Ketten „Street One“ und „Cecil“.
Frankfurt Die Modehandelskette CBR soll Insidern zufolge noch vor der Sommerpause an die Frankfurter Börse gebracht werden. Der schwedische Finanzinvestor EQT als Eigentümer des Betreibers der Damenmodeboutique-Ketten „Street One“ und „Cecil“ habe die Deutsche Bank und Goldman Sachs mit der Organisation des Börsengangs beauftragt, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Anfang Juni solle der offizielle Startschuss erfolgen, vier Wochen später könnte CBR sein Börsendebüt feiern, hieß es in Finanzkreisen.
EQT und die Banken wollten sich nicht zu den Plänen äußern. Die Schweden hatten CBR 2007 für rund 1,5 Milliarden Euro von den Finanzinvestoren Apax und Cinven gekauft. Heute dürfte der Wert von CBR nur noch bei 1,2 Milliarden Euro liegen – freilich hat EQT auch die Schulden von 1,2 Milliarden auf 500 Millionen Euro gedrückt. CBR war vom Hamburger Unternehmer Detlev Meyer (Hawesko) gegründet worden. Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von rund 90 Millionen Euro.
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