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Eon-Abspaltung Freie Bahn für den Uniper-Börsengang

Gegen den Beschluss des Energiekonzerns Eon, sich in zwei Teile aufzuspalten, sind keine Klagen eingegangen. Für Uniper, die neu gegründete Kraftwerksfirma, ist nun der Weg frei für den Börsengang im September.
20.07.2016 Update: 20.07.2016 - 11:09 Uhr
Das von Eon abgespaltene Kraftwerksgeschäft geht im September an die Börse. Quelle: Reuters
Uniper

Das von Eon abgespaltene Kraftwerksgeschäft geht im September an die Börse.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Es ist das wohl kühnste Experiment, das die deutsche Wirtschaft derzeit zu bieten hat. Eon, der größte Energiekonzern des Landes, spaltet sich in zwei Teile auf. Auf der Hauptversammlung im Juni haben die Aktionäre des kriselnden Stromriesen die Zäsur mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,7 Prozent bereits beschlossen.

Mehr als ein Monat später ist nun endgültig klar: Die Aufspaltung wird vollzogen. Kein Anteilseigner hat die Entscheidung angefochten. Binnen der einmonatigen Frist, innerhalb derer die Aktionäre gegen den Beschluss der Hauptversammlung hätten rechtlich vorgehen können, sind keinerlei Klagen eingereicht worden. Das teilte Eon am Mittwoch in einer schriftlichen Erklärung mit.

„Wir haben unsere Aktionäre davon überzeugt, dass die Transformation von Eon die richtige Antwort auf die Herausforderungen und Chancen der neuen Energiewelt ist“, sagte Johannes Teyssen. Der Eon-Chef hatte bereits Ende 2014 angekündigt, dass sich Eon künftig voll auf das Geschäft mit der Energiewende (Sonne, Wind, Netze und Vertrieb) fokussieren will, während Uniper, die neue Gesellschaft, sich um das darbende Geschäft mit konventioneller Energie (Kohle, Gas, Energiehandel) kümmert.

Seit Anfang 2016 ist Uniper operativ am Start. Im Herbst soll nun endgültig die Trennung von Eon eingeleitet werden. Bereits im September soll Uniper an die Börse gebracht werden. Dabei will Eon zunächst gut 53 Prozent der Aktien abgeben. Jeder Eon-Aktionär wird dann zusätzlich für jeweils zehn Anteilscheine eine zusätzliche Aktie von Uniper bekommen.

„Für Uniper öffnet sich damit der Weg in eine eigene Zukunft als selbstständiges Unternehmen, das mit einer fokussierten Strategie seine Stärken im klassischen Energiegeschäft voll ausspielen kann“, erklärte Eon-Chef Teyssen. Er gehe davon aus, dass der Börsengang im September erfolgreich vollzogen werde.

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