Geld für die Staatskasse Japan will Post an die Börse bringen

Die japanische Regierung plant, die Post und anderen Staatsbesitz an die Börse zu bringen.
Tokio In Japan fädelt die Regierung Insidern zufolge den größten Verkauf von Staatsbesitz seit fast drei Jahrzehnten ein. Börsengänge der japanischen Post<IPO-JAPP.T> sowie der Bank- und Versicherungstochter der Japan Post Holdings sollen zusammen umgerechnet 7,3 Milliarden Euro in die Staatskassen spülen, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen.
Das Geld soll in den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben und der Atomkatastrophe in Fukushima vor vier Jahren fließen. Insgesamt will die Regierung rund 26,8 Milliarden Euro durch den Verkauf von Teilen der Post- und Finanzholding dafür einsammeln.
Japan Post-Präsident Taizo Nishimuro hatte letzte Woche angekündigt, die Gesellschaften würden die Notierung am Aktienmarkt in Tokio an diesem Dienstag beantragen. Sprecher der japanischen Post sowie der Börse wollten sich nicht weiter äußern. Zur
Japan Post Holdings gehören neben dem nationalen Postdienst auch die Gesellschaften Japan Post Bank und Japan Post Insurance.
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Die Börsengänge wären die größte Privatisierung seit dem Marktdebüt des Telekommunikationskonzerns NTT 1987.
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