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Officefirst Börsengang läuft nur schleppend an

Mit großen Plänen geht die IVG-Tochter Officefirst ihren Börsengang an. Die Interesse der Investoren allerdings hält sich in Grenzen. Trotzdem gibt es keinerlei Grund zur Beunruhigung.
07.10.2016 - 16:10 Uhr
Bild vom Sitz des Immobilienkonzerns IVG in Bonn, der Muttergesellschaft von Officefirst: Der Börsengang von Officefrist läuft nicht reibungslos. Quelle: dpa
Immobilienkonzern IVG

Bild vom Sitz des Immobilienkonzerns IVG in Bonn, der Muttergesellschaft von Officefirst: Der Börsengang von Officefrist läuft nicht reibungslos.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Investoren reagieren Finanzkreisen zufolge verhalten auf den Börsengang des Büroimmobilien-Konzerns Officefirst. Fast eine Woche nach Beginn der Zeichnungsfrist sind die Bücher bei der bis zu 888 Millionen Euro schweren Emission noch immer nicht gefüllt, wie mehrere mit der Platzierung vertraute Personen am Freitag zur Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Für viele Investoren ist die Nachricht, dass ausreichend Orders vorliegen, die Voraussetzung dafür, selbst einzusteigen. „Grund zur Nervosität besteht aber nicht“, sagte einer der Insider. Eine Senkung der Preisspanne sei nicht im Gespräch. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum kommenden Donnerstag, am Freitag will OfficeFirst sein Debüt an der Frankfurter Börse geben.

Neun Tipps, die Sie beim Kauf beachten sollten
Tipp 1
1 von 9

Wie soll der Emissionserlös, der Gewinn aus den Aktienverkäufen, verwendet werden? Fließt das Geld in das Unternehmen oder werden lediglich die Interessen Dritter befriedigt?

Quelle Christine Bortenlänger, Ulrich Kirstein: Börse für Dummies – Machen Sie mehr aus Ihrem Geld.

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Tipp 2
2 von 9

Wie lange wollen die Altaktionäre ihre Anteile halten? An den Lock-up- oder Haltefristen können Sie gut erkennen, ob das Management an einen langfristigen Erfolg des Unternehmens glaubt oder nur auf einen kurzfristigen Kursgewinn spekuliert.

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Tipp 3
3 von 9

Ist die Höhe des Emissionspreises, der Preis für die Aktien, angemessen im Vergleich zu anderen, ähnlichen Unternehmen aus der Branche? Ist das Unternehmen damit fair bewertet oder künstlich hochgespielt?

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Tipp 4
4 von 9

Wie sehen die Umsatz- und Gewinnzahlen, die Kennziffern des Unternehmens in der Vergangenheit aus? Aber Vorsicht. In manchen wachstumskräftigen, aber riskanten Branchen (etwa in der Biotechnologie) ist es durchaus üblich, dass Unternehmen jahrelang Verluste einfahren, und trotzdem könnte eine Aktie zu empfehlen sein.

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Tipp 5
5 von 9

Gibt es für die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens tatsächlich einen Bedarf, gibt es genügend Abnehmer? Nicht jede tolle Idee ist bei näherer Betrachtung auch wirklich marktfähig.

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Tipp 6
6 von 9

Wie sieht die Konkurrenzsituation aus? Gibt es starke Wettbewerber mit hoher finanzieller Schlagkraft?

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Tipp 7
7 von 9

Welchen Eindruck macht das Management auf Sie? Verfügt es über genügend Erfahrung und Kompetenz?

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Die Hedgefonds, die bei der Officefirst-Muttergesellschaft IVG nach deren Pleite das Kommando übernommen hatten, hatten auf eine hohe Bewertung für Officefirst gedrängt. Einigen von ihnen droht sonst aus ihrem Engagement ein Verlust. Am oberen Ende der Preisspanne von 21 bis 23 Euro käme der Eigentümer von knapp 100 Büro- und Geschäftshäusern in Deutschland auf einen Börsenwert von gut 1,8 Milliarden Euro.

Die Alternative zum Börsengang ist Officefirst ebenfalls weggebrochen: Der US-Finanzinvestor Blackstone, der vor einigen Wochen 3,3 Milliarden Euro - inklusive Schulden - für das Portfolio geboten hatte, habe sein Angebot zurückgezogen, sagten zwei Insider.

  • rtr
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