Asiatische Märkte Aktienkurse in Asien schwächeln

Die asiatischen Anleger gehen verunsichert in die neue Börsenwoche.
Hongkong Die Aktienkurse in Asien gaben angesichts von Unsicherheiten vor den Treffen mehrerer Zentralbanken in dieser Woche und einem möglichen Schritt der US-Federal Reserve zur Reduzierung ihrer Wertpapierkäufe zum Wochenanfang nach. Da die Börsen in Japan, China, Taiwan und Südkorea wegen eines Feiertags geschlossen waren, gab es nur eine dünnes Marktumfeld.
Hinzu kamen Sorgen über das Schicksal des chinesischen Immobilienriesen Evergrande und Pekings hartes Durchgreifen gegen Technologie-Unternehmen. Nach der anhaltenden Talfahrt in den vergangenen Tagen und Wochen brach die Evergrande-Aktie nach dem Handelsstart um 16,9 Prozent ein.
Auch andere chinesische Immobilien- und Finanztitel lagen tief im Minus, da es Ängste gab, dass sich die Krise auch auf andere Unternehmen ausweiten könnte. Der Hongkonger Leitindex verlor bis zum Mittag knapp vier Prozent. Die Märkte auf dem chinesischen Festland blieben wegen Feiertagen am Montag und Dienstag geschlossen.
Die Börse in Tokio hat sich am Montag zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 30.500 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent und lag bei 2100 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,92 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4655 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9324 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1714 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0922 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,3713 Dollar.
Mehr: „Größte, magische Waffe“: Evergrande will Filetgrundstücke nicht verkaufen
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.