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Asiatische Märkte Chinas Börsen leiden weiter unter der Evergrande-Krise – Der japanische Nikkei legt deutlich zu

In Hongkong und Schanghai setzt die Sorge um den angeschlagenen Immobilienkonzern Evergrande Investoren zu. Japans Anleger setzen auf die Konjunkturerholung.
24.09.2021 - 10:05 Uhr Kommentieren
Die Stimmung der asiatischen Anleger bessert sich etwas. Quelle: dpa
Finanzmärkte in Japan

Die Stimmung der asiatischen Anleger bessert sich etwas.

(Foto: dpa)

Hongkong Trotz der anhaltenden Unsicherheit über das Schicksal des schuldengeplagten Immobilienkonzerns China Evergrande, haben sich die asiatischen Aktienmärkte am Freitag stärker gezeigt.

In der Hoffnung auf ein fortgesetztes Wachstum der Weltwirtschaft deckten sich Anleger mit japanischen Aktien ein. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio stieg am Freitag um 2,1 Prozent auf 30.273 Punkte.

Die Börsen in Schanghai und Hongkong standen dagegen wegen der Unsicherheit um den chinesischen Krisenkonzern Evergrande unter Druck. Der Shanghai Composite Index verlor 0,8 Prozent auf 3613 Zähler. Der Hang Seng Index gab im Verlauf sogar um 1,7 Prozent auf 24.115 Punkte nach.

Die Aktien des kriselnden Immobilienriesen brachen erneut ein und verloren elf Prozent. Insidern zufolge haben einige Eigner einer Dollar-Anleihe des Unternehmens ihre am Donnerstag fällige Zinszahlung nicht erhalten. Wird diese binnen 30 Tagen nicht nachgeholt, gilt das offiziell als Zahlungsausfall.

Evergrande ächzt unter einem 305 Milliarden Dollar schweren Schuldenberg. Vorfälle wie die Evergrande-Krise lösten zwar immer mal wieder Kursrücksetzer aus, sagte Ray Ferris, Chef-Anleger für Südostasien bei der Bank Credit Suisse. „Die sind aber kleiner als in den vergangenen Jahrzehnten, da es da draußen eine Menge Geld gibt, das ein zuhause sucht.“ Schließlich sei die Geldpolitik der großen Notenbanken sehr locker, zugleich seien die Wachstumsaussichten der Wirtschaft gut. 

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,40 Yen und stagnierte bei 6,4611 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9245 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1740 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0854 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3721 Dollar.

Mehr: Peking bereitet die lokalen Regierungen einem Bericht zufolge auf einen Zusammenbruch des zweitgrößten Immobilienentwicklers in China vor. Eine wichtige Zahlungsfrist ist verstrichen.

  • rtr
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