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Asiatische Märkte Japans Börse stabilisiert sich, China-Börsen leiden weiter unter der Evergrande-Krise

Die Stimmung der Tokioter Börse bessert sich. Viele chinesische Investoren glauben offenbar nicht mehr, dass Evergrande die Zahlungsunfähigkeit abwenden kann.
17.09.2021 - 09:36 Uhr Kommentieren
Die Stimmung der Anleger hat sich zum Wochenende verbessert. Quelle: dpa
Tokioter Börse

Die Stimmung der Anleger hat sich zum Wochenende verbessert.

(Foto: dpa)

Hongkong Optimistisch gestimmte Anleger in Japan haben den 225 Werte umfassenden Nikkei-Index zum Wochenschluss nach oben getrieben. Die Börse kletterte um bis zu 0,7 Prozent auf 30.536 Zähler, der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent.

Die Hoffnung auf frischen Wind durch ein neues Regierungsoberhaupt, eine steigende Zahl an Corona-Impfungen und die rückläufigen Corona-Fallzahlen im Land versetzten die Investoren in Kauflaune. „Einige Investoren wollen nun das Gewicht japanischer Aktien in ihrem Portfolio ausbauen“, sagte Jun Morita von Chibagin Asset Management.

Zu den stärksten Gewinnern zählten die Aktien von M3, einem Dienstleistungsunternehmen mit Fokus auf dem Medizinsektor. Die Titel legten um rund fünf Prozent zu. Der Nikkei-Index hat seit Monatsbeginn gut acht Prozent gewonnen.

In China bereitete den Investoren die Krise beim Immobilienkonzern Evergrande weiter Kopfzerbrechen. Die Aktien rutschten in der Spitze um mehr als 13 Prozent ab und fielen auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. In den vergangenen drei Monaten haben sie 75 Prozent an Wert verloren. Der chinesische Aktienindex Shanghai Composite verlor 0,3 Prozent auf 3595 Zähler.

Viele Anleger rechnen mit der Zahlungsunfähigkeit des zweitgrößten Immobilienentwicklers des Landes, der unter einem Schuldenberg von mehr als 300 Milliarden Dollar ächzt. Goldman Sachs fürchtet, dass der gesamte chinesische Immobiliensektor durch die Krise ins Wanken geraten könnte. Für den Immobilienaktienindex ging es dennoch um 1,2 Prozent bergauf – in den vergangenen fünf Handelstagen hatte er knapp fünf Prozent verloren. 

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 109,88 Yen und stagnierte bei 6,4574 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9276 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1763 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0912 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3786 Dollar.

Mehr: „Wahrscheinlich zahlungsunfähig – Liquiditätsrisiken bei chinesischem Immobiliengiganten beunruhigen die Märkte

  • rtr
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