Börse Asien Warum der Handel in China plötzlich stillstand

Für westliche Anleger verwirrend sind die Anzeigen an Chinas Börsen. Verluste werden in grünen Zahlen ausgewiesen, Gewinne in Rot.
Düsseldorf/Schanghai Um 13.34 Uhr Ortszeit war Schluss. Die chinesische Börse stoppte den Handel vorzeitig. Um sieben Prozent war zu diesem Zeitpunkt der wichtige China Security Index 300 (CSI 300) abgestürzt. Damit nicht noch Schlimmeres passiert, wurde der Handel des Index für den Rest des Tages ausgesetzt. Ein Sicherheitsmechanismus schlug zu.
Damit geht der 4. Januar 2016 in die Börsengeschichte ein – und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen markieren die sieben Prozent Verlust den schwächsten Jahresstart, den der CSI 300, der die 300 größten festlandchinesischen Aktien umfasst, je verzeichnete. Die Papiere sind an den Börsen in Shenzhen oder Schanghai notiert. Zum anderen wurde an diesem Tag erstmals ein Sicherheitsmechanismus eingeführt, der den Handel bei zu großen Verlusten unterbricht. Kaum einer hat geahnt, dass der sogenannte Circuit-Breaker schon am allerersten Tag seines Daseins greifen müsste.
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