„Beste Quartalsberichtssaison in Europa seit 10 Jahren“
Frankfurt Die Rekordrally geht weiter und Grund dafür sind die starken US-Arbeitsmarktzahlen. Wieder gelang dem Dax ein neues Allzeithoch, das nun bei 12.716 Zählern liegt. Zum Handelsschluss lag der Dax genau auf dieser neuen Rekordmarke mit einem Plus von 0,55 Prozent. Bereits an den vergangenen Handelstagen hatte das deutsche Börsenbarometer jeweils ein neues Rekordhoch erreicht.
Im April wurden in den USA laut dem Arbeitsmarktbericht 211.000 neue Arbeitsplätze errichtet, die Experten hatten sogar „nur“ mit 185.000 neuen Stellen gerechnet. Zudem fiel die Arbeitslosenquote auf 4,4 Prozent – so niedrig war sie das letzte Mal 2007.
Auch die MDax-Anleger ließen sich mitreißen, er stieg zuletzt um 0,5 Prozent auf 21.163 Punkten. Der SDax blieb dagegen mit 0,6 Prozent im Minus bei 2.129 Zählern.
Die Dividenden-Könige unter den US-Konzernen
Die US-Großbank JP Morgan Chase gehört zu den wichtigsten Spielern an den internationalen Finanzmärkten und ist bei Anlegern beliebt. Der Konzerngewinn im ersten Quartal 2017 stieg im Vergleich zum Vorjahr um satte 17 Prozent auf über 6,4 Milliarden US-Dollar. Der Erfolg des Unternehmens spiegelt sich auch in den Ausschüttungen an die Investoren wider. Die jährliche Dividende liegt bei 7,144 Milliarden US-Dollar. Damit gehört JP Morgan Chase zu den Top Ten der börsennotierten Unternehmen mit der größten jährlichen Dividende.
Dividendenrendite: 2,3 Prozent
Jährliche Dividende: 7,144 Milliarden US-Dollar
(Quelle: S&P Dow Jones Indices)
Dem Pharmakonzern Pfizer machen die stärker werdende Konkurrenz von billigeren Nachahmerprodukten und auslaufende Patente zu schaffen. Trotzdem legte der bereinigte Gewinn je Aktie von Januar bis März entgegen der Erwartungen von Analysten um drei Prozent auf 0,69 Dollar je Aktie zu. Das Umsatzziel des Unternehmens für 2017 bewegt sich zwischen 52 und 54 Milliarden Dollar. Die erwartete Dividende liegt bei 1,28 US-Dollar pro Anteilsschein. 2016 waren es 1,20 US-Dollar.
Dividendenrendite: 3,79 Prozent
Jährliche Dividende: 7,618 Milliarden US-Dollar
Chevron gehört zu den größten Ölkonzernen der Welt. Obwohl der Ölpreisverfall 2016 dem Unternehmen einen Verlust von 725 Millionen US-Dollar bescherte, scheint es 2017 wieder besser zu laufen. Im ersten Quartal hat der Energiekonzern ein Plus von 2,7 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Das liegt unter anderem an Ausgabenkürzungen und an dem Verkauf von Firmenanteilen.
Dividendenrendite: 4,08 Prozent
Jährliche Dividende: 8,178 Milliarden US-Dollar
Der Mischkonzern General Electric hat aktuell viel vor. Vor allem das Milliardengeschäft mit 3D-Druckern hat es dem Rivalen von Siemens angetan. Für 2017 erwartet General Electric eine Ausschüttung von 0,95 US-Dollar pro Anteilsschein an die Investoren. Insgesamt liegt die jährliche Dividende bei 8,376 Milliarden US-Dollar.
Dividendenrendite: 3,32 Prozent
Jährliche Dividende: 8,376 Milliarden US-Dollar
Der Pharmazie- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson gehört zu den Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren ihre Dividende jedes Jahr gesteigert haben. Zuletzt hob der Konzern sie um fünf Prozent auf 0,84 US-Dollar an. Das Jahr 2017 das 55. Jahr in Folge, dass Johnson & Johnson seine Dividende erhöht.
Dividendenrendite: 2,72 Prozent
Jährliche Dividende: 9,117 Milliarden US-Dollar
Sowohl im Mobilfunk- als auch im Festnetzgeschäft geht für Verizon der Umsatz zurück. Im ersten Quartal 2017 hat der US-amerikanische Telekommunikationskonzern einen Gewinnrückgang von 20 Prozent auf rund 3,55 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Insgesamt verlor Verizon 307.000 Mobilfunkvertragskunden. Für den Rest des Jahres erwartet das Unternehmen eine bessere Entwicklung.
Dividendenrendite: 5,03 Prozent
Jährliche Dividende: 9,416 Milliarden US-Dollar
AT&T zählt weltweit zu den größten Telekommunikationsunternehmen. Entsprechend beliebt ist es bei Anlegern. Die jährliche Ausschüttung an die Investoren beträgt insgesamt 12,037 Milliarden US-Dollar.
Rendite: 5,01 Prozent
Jährliche Dividende: 12,037 Milliarden US-Dollar
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