Börse New York Furcht vor Krise in Schwellenländern drückt Wall Street

Betrübte Gesichter an der Wall Street: Nach dem Abwertungswettlauf der Schwellenländer-Währungen drückte die Angst vor einer Krise in diesen Ländern die Kurse.
New York Die Furcht vor einer tiefgreifenden Schwellenländer-Krise hat die US-Aktienbörsen am Freitag ins Minus gedrückt. Die Abwertung vieler Währungen von Schwellenländern setzte sich fort. Sie erleben derzeit einen massiven Kapitalabfluss, weil die Straffung der US-Geldpolitik Investitionen in den Vereinigten Staaten wieder attraktiver macht. "Die Turbulenzen in den Schwellenländern erweisen sich als hartnäckiger Belastungsfaktor", sagte LBBW-Analyst Berndt Fernow. "Wichtig ist jetzt, dass die gesamte Weltkonjunktur nicht den Faden der Erholung verliert und ins Straucheln gerät", ergänzte sein Kollege Jens Klatt vom Brokerhaus FXCM.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,9 Prozent tiefer auf 15.698 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,7 Prozent auf 1782 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq ließ 0,5 Prozent auf 4103 Punkte Federn. Im Wochenvergleich ermäßigte sich der Dow um 1,1 Prozent, der S&P um 0,4 Prozent und der Nasdaq um 0,6 Prozent.
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