Börse Tokio Japaner spekulieren auf Notenbanken

Vor einer Börsenanzeigetafel in Tokio.
Die Hoffnung auf geldpolitische Konjunkturimpulse wichtiger Zentralbanken hat den Aktienhandel in Fernost vielerorts belebt. Volkswirte gehen inzwischen fast einhellig davon aus, dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag den Leitzins erstmals in der Geschichte der Währungsunion unter die Marke von einem Prozent senken wird. Einige Investoren setzten auch auf marktfreundliche Maßnahmen anderer Notenbanken wie der von Japan und England. Die asiatischen Anleger wurden deshalb wieder mutiger und griffen am Mittwoch vor allem bei Werten zu, die durch den heimischen Bedarf gestützt werden. Der gestiegene Ölpreis trieb die Investoren zudem in Energie- und Rohstofftitel.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss in Tokio 0,4 Prozent im Plus bei 9104 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,2 Prozent auf 778 Punkte. Auch die Börsen in Korea und Singapur verbuchten Gewinne, während die Märkte in Hongkong und Taiwan auf der Stelle traten. Die Börse in Shanghai notierte dagegen leichter.
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