Börse Tokio Nikkei fällt unter die Marke von 17.000 Punkten

Nach Veröffentlichung der Konjunkturdaten fiel der Yen auf den niedrigsten Stand seit sieben Jahren.
Das überraschende Abrutschen der japanischen Wirtschaft in die Rezession hat am Montag die asiatischen Börsen ins Minus gedrückt. Vor allem die Anleger in Tokio reagierten enttäuscht, der Nikkei-Index verbuchte den stärksten Rückgang an einem Handelstag seit August. Er gab knapp drei Prozent nach und schloss bei 16.973 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor knapp 2,5 Prozent auf 1366 Punkte.
Besonders Einzelhandelsunternehmen zählten zu den Verlierern. So gaben Papiere der Kaufhauskette Takashimaya um mehr als fünf Prozent nach. Exportwerte wie Sony und Honda büßten ebenfalls deutlich ein.
Händler erklärten die Verluste damit, dass die japanische Wirtschaft im dritten Quartal überraschend in die Rezession rutschte. Im dritten Quartal schrumpfte die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt um 0,4 Prozent, Hoffnungen auf eine Erholung der Konjunktur zerschlugen sich. Allerdings gebe es jetzt noch größere Chancen, dass Ministerpräsident Shinzo Abe auf eine weitere Mehrwertsteuererhöhung verzichte, sagte Mizuho-Volkswirt Nobuhiko Kuramochi. „Insofern ist es positiv.“
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