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Börsen AsienIn Japan purzeln die Börsenkurse
Der japanische Leitindex Nikkei ist am Montag deutlich abgerutscht. Er ging mit einem Verlust von mehr als drei Prozent aus dem Handel. Bereits in der Vorwoche war es deutlich abwärts gegangen.
02.05.2016 - 08:31 Uhr
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Passant in Tokio
Zwei Handelstage in Folge fällt der Nikkei mehr als drei Prozent: die Politik der Zentralbank gilt als Auslöser.
Tokio Der starke Anstieg der japanischen Währung hat am Montag für deutliche Kursverluste am Tokioter Aktienmarkt gesorgt. Zudem belasteten enttäuschenden Konjunkturdaten aus China die Stimmung. Der Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsschluss 3,1 Prozent auf 16.147 Punkte. Zwischenzeitlich notierte der Index auf dem niedrigsten Stand seit drei Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index büßte drei Prozent auf 1299 Zähler ein.
Die chinesische Industrie hat im April überraschend ihr Wachstumstempo verlangsamt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex sank auf 50,1 Punkte von 50,2 Zählern im März. Damit blieb der Wert nur knapp über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert, wie die am Wochenende veröffentlichten Daten zeigten. Die Börsen in China und mehreren anderen asiatischen Ländern waren am Montag wegen eines Feiertags geschlossen.
Das sind die Tops und Flops im April
Die Softwareschmiede Nemetschek aus dem TecDax weiß die Anleger zu überzeugen. Analysten stimmen mit lobenden Äußerungen überein und eine starke Jahresaussicht halfen dem Kurs zuletzt gar zu einem Rekordniveau.
Performance im April: + 14,7 Prozent
Der von der Abgasaffäre in die Krise gestürzte Autobauer Volkswagen legte im April eine starke Aufholjagd hin. Eine erste Einigung mit der US-Justiz steht in Aussicht und macht die Ausmaße des Skandals greifbarer, sodass die Wolfsburger mit konkreten Schätzungen auch im Blick auf ihr Jahresergebnis arbeiten können. Unter allen deutschen Bluechips legt VW die sechstbeste Performance hin.
Performance im April: + 15,7 Prozent
Unter den Dax-Titeln gelang den RWE-Papieren die stärkste Leistung. Das reicht in der Gesamtwertung in Frankfurt für den fünften Platz. Trotz Dividendenzoff ging es über 15 Prozent rauf, auch weil nun eine Summe feststeht für die Kosten der Atommüll-Endlagerung – eine Summe, die nicht nur die Kraftwerkbetreiber tragen müssen.
Performance im April: + 16,8 Prozent
Der Biotechzulieferer Stratec Biomedical profitierte im April von einem verkündeten Rekordergebnis. Vor allem die Dividendenerhöhung ließ Anleger zugreifen. Ein Gewinnrückgang im laufenden Quartal aber dürfte den Höhenflug vorerst beendet haben.
Performance im April: + 17,3 Prozent
Stahltitel waren einer der großen Gewinner im April. Davon profitierten nicht nur die Stahlkocher sondern auch die Stahlhändler. Der Duisburger SDax-Konzern Klöckner & Co errang so den dritten Platz unter allen deutsche Aktien in Dax, MDax, Tec- und SDax.
Performance im April: +19,2 Prozent
Noch besser schnitt der Stahlkocher Salzgitter ab. Der Mittelwert hätte wahrscheinlich ThyssenKrupp im Klassement Platz machen müssen, doch die Essener haben mit einem verlorenen Bieterkampf um einen Riesenauftrag mit der australischen Marine das Nachsehen gehabt. Salzgitter profitierte wie die Gesamtbranche von einem positiven Ausblick, nachdem die Konsolidierungsphase in ein neues Stadium trifft.
Performance im April: +21,2 Prozent
Meister aller Klassen darf sich im April Hapag-LLoyd nennen. Der Seefrachtspezialist kehrte nach seinem Kostenprogramm nicht nur in die Gewinnzone zurück. Auch ein Branchenausblick gab im Frühjahr Auftrieb. Im April kam hinzu, dass es Hapag-Lloyd in Sondierungsgespräche mit dem Rivalen UASC eingetreten ist. Die Fusionsphantasien beflügelten die SDax-Papiere.
Performance im April: +21,7 Prozent
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