Börsen Europa Die Letzten werden die Ersten sein

Der einst so stabile Dax fällt hinter die während der Schuldenkrise anfälligen Börsen aus Frankreich, Italien und Irland zurück.
Bei europäischen Aktien war die Auswahl bis vor kurzem einfach: Entweder man entschied sich für stabile Märkte, die von der Schuldenkrise des Euro-Raums nicht betroffen waren, oder für riskantere Märkte, deren Aktien billiger gehandelt wurden.
Aber in diesem Jahr ist alles anders. Aktien aus der sogenannten Euro-Raum-Peripherie, beispielsweise aus Italien und Irland, haben sich in diesem Jahr besser entwickelt als Titel aus Deutschland und anderen „Kern“-Ländern. Die jeweiligen Aktienmärkte reagieren auf unterschiedliche Faktoren, die sie betreffen, darunter die Konjunkturabkühlung in China, Wahlen und Unternehmensskandale.
Italienische Aktien steuern für dieses Jahr erstmals in elf Jahren auf eine bessere Wertentwicklung als deutsche Aktien zu. In Irland verzeichnet der Aktienmarkt das beste Jahr seit 2013. Dagegen ist das Börsenbarometer in Spanien, das sich in den vergangenen zwei Jahren jeweils in die gleiche Richtung wie der italienische Benchmarkindex bewegte, eingebrochen.
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