„Full replication“ heißt übersetzt volle Nachbildung. Bei der Methode steckt das Vermögen des ETFs in den Aktien des zugrundeliegenden Index – und zwar entsprechend der Gewichtung der Aktien im Index. Das heißt, das Börsenbarometer wird eins zu eins nachgebildet.
Diese selektive Teilnahme bedeutet, dass der ETF einige aber nicht alle Aktien eines Index erwirbt. So bildet er den Index näherungsweise ab. Dieses Verfahren wird – häufig aus Kostengründen – vor allem bei Indizes verwendet, in denen besonders viele Aktien notiert sind.
Bei Swap-ETFs (Swap = Tausch) wird das Fondsvermögen in Wertpapiere, beispielsweise Aktien oder Anleihen, investiert. Zusätzlich zu diesem Basisportfolio wird mit einer Bank ein sogenannter Swap abgeschlossen. Der ETF-Anbieter tauscht so die Wertentwicklung des Basisportfolios gegen die Performance des abzubildenden Index. Die Kombination aus Basisportfolio und Swap stellt sicher, dass der ETF die Wertentwicklung des jeweiligen Index möglichst exakt nachvollzieht.