Chinesischer Immobilienkonzern Evergrande-Aktie stürzt ab – Auch Bitcoin und Ether verlieren

Der Hongkonger Leitindex Hang Seng verlor am Montag im Verlauf rund vier Prozent.
Tokio Die mögliche Zahlungsunfähigkeit von Chinas führendem Immobilienkonzern Evergrande hat am Montag die Hongkonger Börse tief ins Minus gedrückt. Der Hangseng-Index war im Vormittagshandel um 3,9 Prozent abgesackt, der stärkste Rückgang seit Juli. Zum Handelsschluss lag der Index mit 24.099 Punkten noch 3,3 Prozent unter dem Schlusskurs vom Freitag. Die chinesischen Festlandsbörsen, sowie die Handelsplätze in Japan und Südkorea waren derweil wegen Feiertagen geschlossen.
Vor allem die lokalen Immobilienriesen zogen den Markt nach unten. Der Kurs des in Hongkong notierten Konzerns Evergrande fiel bis Handelsschluss erneut um gut zehn Prozent und schloss mit 2,23 Hongkong-Dollar (umgerechnet rund 0,24 Euro) auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Auch die Aktie von Henderson Land Development sackte zwischenzeitlich um mehr als zwölf Prozent ab.
Die Anleger sorgen sich, dass die mögliche Zahlungsunfähigkeit von Evergrande nicht nur die chinesische Wirtschaft, sondern auch den Hongkonger Immobiliensektor infizieren könnte.
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