Corona und die Märkte Diskussion um Börsenschließungen sorgt für Verunsicherung an den Märkten

Für die Deutsche Börse stehen Börsenschließungen derzeit nicht zur Debatte.
Frankfurt, New York, Tokio Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones hatte am Montag knapp 13 Prozent im Minus geschlossen. Prozentual war das der größte Tagesverlust seit 1987 und nach Indexpunkten sogar der größte Verlust aller Zeiten. Die außerplanmäßige Leitzinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Sonntag sollte den Börsen neue Zuversicht einflößen, sorgte aber für Verunsicherung unter den Anlegern.
Zur Endzeitstimmung an der Wall Street tragen allerdings auch Gedankenspiele bei: Seit dem Wochenende wird über die Möglichkeit diskutiert, die US-Börsen einige Tage zu schließen. Dadurch würde die Politik Zeit gewinnen, um eine wirtschaftspolitische Antwort auf die Krise zu finden. Auch bei den Terroranschlägen vom 11. September hatten die US-Börsen am Tag der Anschläge (einem Dienstag) sich dazu entschieden, zu schließen. Am darauffolgenden Montag öffneten sie wieder. US-Finanzminister Steven Mnuchin brachte alternativ eine Verkürzung ins Gespräch. Er lehnt die Schließung ab: „Die Amerikaner müssen an ihr Geld kommen.“
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