Der Dax feiert seinen Einstand. Rechnerisch startet er allerdings am 30. Dezember 1987 bei einem Stand von 1.000 Punkten.
Der erste schwarze Tag für den Dax: Er bricht im Sog der Wall Street um rund 13 Prozent ein.
Bei der Privatisierung der Deutschen Telekom wird die T-Aktie als Volksaktie vermarktet. Das Interesse der Öffentlichkeit am Dax nimmt stark zu.
Im Sog der Asienkrise sackt der Dax im Handelsverlauf bis zu 13 Prozent ab und schließt mit 3567 Punkten acht Prozent niedriger.
Mit dem neuen elektronischen Handelssystem Xetra - kurz für „Exchange Electronic Trading“ - bricht für die Börse ein neues Zeitalter an.
Befeuert von der Euphorie über die Entstehung des Internets erreicht der Dax ein Hoch von 8136,16 Punkten, das sieben Jahre lang hält.
Nach den Terroranschlägen in den USA (World Trade Center und Pentagon) fällt der Dax um neun Prozent.
Der Dax rutscht unter 2200 Punkte und notiert damit so niedrig wie im November 1995. Doch mit der Erholung der Weltwirtschaft wächst das Vertrauen in die Gewinnentwicklung der Unternehmen wieder.
Mit 8151,57 Zählern setzt der Dax einen neuen Meilenstein - trotz erster Bankenpleiten und Not-Eingriffen der Europäische Zentralbank (EZB) am Geldmarkt.
Mit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers kehrt Ernüchterung ein. Im Oktober 2008 folgt ein schwarzer Tag auf den anderen. Zum September-Schluss verliert der Dax in der Spitze zeitweise 30 Prozent.