Dax-Ausblick Erst mal Pause

Ganz so schlimm wie diese Reaktion des Börsenhändlers zeigt, dürfte es wohl beim Dax nicht werden. Aber eine Atempause wird der deutsche Leitindex nach dem neuen Rekordhoch vermutlich einlegen.
Düsseldorf Für Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank ist „fundamental das Aktien-Glas halbvoll.“ Bis zur historischen Marke von 10.000 Punkten sei es im Dax zwar rein rechnerisch nicht mehr weit. Allerdings müsse der Index zunächst einmal sein kürzlich erklommenes Allzeithoch bei 8910 nachhaltig nach oben durchbrechen. „Dazu scheint den Anlegern aktuell noch der Mut zu fehlen. Die geopolitische Lage ist noch zu unübersichtlich“, meint Halver.
Seine Einschätzung teilt auch Jörg Scherer, technischer Analyst der Bank HSBC Trinkaus. Kurzfristig habe der deutsche Leitindex mit dem Erreichen des neuen Rekordhochs und dem Abrutschen danach charttechnisch ein „hässliches Signal“ gesetzt. Damit drohe dem deutschen Börsenbarometer das gleiche Schicksal wie den US-Aktienindizes Dow Jones und S&P 500, die jeweils nach dem Erreichen neuer Rekordstände den Rückzug antreten mussten.
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