Dax-Ausblick Zwei gegenläufige Entwicklungen entscheiden über die Stimmung an den Märkten

Die Corona-Epidemie hat massive Auswirkungen auf die Märkte.
Frankfurt Die Furcht vor den wirtschaftlichen Auswirkungen einer längeren Corona-Pandemie hat nicht nur die Aktienmärkte auf neue Tiefstände fallen lassen, sondern auch die Renditen von Staatsanleihen aus Europas Norden und Süden in einem Maße auseinander getrieben, wie man das zuletzt während der Finanzkrise ab 2008 beobachten konnte.
In einem ähnlichen Tempo wie vor etwa zwölf Jahren stiegen auch die Risikoaufschläge. Gerade die krisengeschüttelten Länder Spanien und Italien sahen sich mit stark steigenden Kosten bei neuer Schuldenaufnahme konfrontiert. Dem Währungsraum drohte dadurch der Beginn einer neuen Krise.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das erst einmal abgewendet, indem sie angekündigt hat, für 750 Milliarden Euro Wertpapiere aufzukaufen. Dabei hat sie sogar noch die bisherigen Begrenzungen für den Anteil der Staatsanleihen einzelner Länder, die sie kauft, aufgehoben. Damit hat sie den Zinsaufschlag für Italien über Bundesanleihen auf immer noch hohe knapp zwei Prozentpunkte gedrückt.
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