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Dow Jones, Nasdaq, S&P 500 Erholung bei Apple & Co gibt Wall Street Auftrieb

An der Wall Street herrscht zum Wochenauftakt wieder bessere Stimmung. Das liegt unter anderem an den Kursgewinnen von Apple und Microsoft.
22.03.2021 Update: 22.03.2021 - 22:07 Uhr Kommentieren
Händlerinnen unterhalten sich auf dem Handelsparkett. Quelle: AP
Wall Street

Händlerinnen unterhalten sich auf dem Handelsparkett.

(Foto: AP)

Frankfurt/New York Gestützt auf Kursgewinne von Technologiewerten wie Apple und Microsoft ist die Wall Street am Montag auf Erholungskurs gegangen. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss 0,3 Prozent höher mit 32.731 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,2 Prozent auf 13.377 Stellen vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,7 Prozent auf 3940 Zähler zu.

Die Entspannung bei den Anleiherenditen gebe den Technologiewerten Auftrieb, sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. Dieser Trend werde voraussichtlich die kommenden Monate anhalten.

Am Bondmarkt deckten sich Investoren wieder mit US-Staatsanleihen ein und drückten die Rendite der richtungweisenden zehnjährigen Titel unter 1,68 Prozent. In den vergangenen Wochen hatten anziehende Bondrenditen und Inflationsspekulationen die Börsen mehrfach in Unruhe versetzt. Steigende Anleiherenditen bedeuten höhere Finanzierungskosten für Staaten und Unternehmen.

Lira-Kurssturz

Unabhängig davon waren die Erschütterungen des Börsen-Bebens in der Türkei auch an der Wall Street spürbar. Der dort börsennotierte iShares-Fonds (ETF) auf türkische Aktien brach knapp 19 Prozent ein. Auslöser des Ausverkaufs war die Absetzung des türkischen Notenbankchefs Naci Agbal durch Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Sie beschädige das Vertrauen in den türkischen Finanzmarkt nachhaltig, warnten Analysten des Vermögensverwalters M&G Investments.

Der türkischen Währung brockte dies den größten Kurssturz seit fast 20 Jahren ein. Im Gegenzug wertete der Dollar zeitweise mehr als zehn Prozent auf 8,1745 Lira auf. Die Diskussion um drohende Kapitalkontrollen in der Türkei seien aber überzogen, kommentierten die Experten der Beratungsfirma Teneo. „Die sind politisch viel zu toxisch, selbst für das Regime von Präsident Erdogan.“

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Einzelwerte im Fokus

Kansas City Southern: Bei den Unternehmen stach Kansas City Southern mit einem Kursplus von gut elf Prozent heraus. Canadian Pacific Railway will den US-Rivalen für 25 Milliarden Dollar übernehmen. Die Fusion biete Potenzial für erhebliche Einsparungen, kommentierte Analyst Jason Seidl vom Vermögensverwalter Cowen. Sein Kollege Steve Hansen traut dem neuen Unternehmen auf Jahre hinaus überdurchschnittliches Wachstum zu.

Canadian Pacific gaben in Toronto mehr als fünf Prozent nach. Die Papiere der Konkurrenten Union Pacific und Canadian National büßten zwischen 2,1 und 3,4 Prozent ein. Analysten zufolge müssen sich diese auf wachsenden Konkurrenzdruck des fusionierten Unternehmens einstellen.

Gamestop: Am Tag vor Bekanntgabe der Geschäftszahlen rutschten die Titel von GameStop um fast drei Prozent ab. Börsianer interessieren sich allerdings weniger für die Zahlen als für die Frage, ob der Videospielehändler die sich durch die Veröffentlichung der Bilanz bietende Gelegenheit nutzt, um neue Aktien auszugeben.

Mit rund 200 Dollar kosten die Papiere rund elf Mal so viel wie bei der Veröffentlichung der vorangegangenen Quartalsergebnisse. Kurse an den Terminmärkten signalisieren, dass es für die GameStop-Aktie im Anschluss an die Zahlen 30 Prozent nach oben oder unten gehen kann.

Tesla: Bei den zuletzt schwächelnden Papieren des Elektroautobauers stand eine deutliche Kurserholung von 2,3 Prozent auf 670 US-Dollar zu Buche. Sie profitierten von Aussagen der bekannten Fondsmanagerin Cathie Wood, die der Aktie bis 2025 einen Anstieg auf 3000 Dollar zutraut.

T-Mobile: Bei T-Mobile US konnten sich die Aktionäre über ein Kursplus von rund anderthalb Prozent freuen. Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom ist von diesem Montag an Mitglied im S&P-100-Index.

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